Zuerst stand das größte Problem im Raum
Wie die Frau überzeugen, den so lieb gewonnen Vito abzugeben.
2 Jahre vorher hatte ich sie nämlich gerade erst davon überzeugt, überhaupt einen Bus zu fahren. Damals war nicht klar ob Camping überhaupt was für uns ist. Hier war der Vito als Transporter eine
gute Alternative. Überschaubar im Preis mit 4,75m ( kurz) und vom Alter und den Kilometern her ein wirklich gutes Auto.
Für mich war aber klar, ich möchte einen VW Bus.
Als Kind mit den Eltern im T2b unterwegs.
Unser grüner Bulli.
Surfen, Campen und einfach nur das Bulli Feeling
genießen.
Später dann im T4 California Exclusiv und dann im T4
Generation unterwegs.
Meine eigenen Erfahrungen machte ich dann mit zwei T2b
Modellen.
Und jetzt nach Jahren wieder ein Bulli.
Ja ich weiß ein T6 ist kein richtiger Bulli werden viele
sagen. Für uns schon.
Klar der Traum eines jeden Bullifreundes ist ein
T1.
Aber wenn du täglich mit dem Auto fährst, gerne hoch sitzt und
Freude an den Möglichkeiten eines Busses hast ist ein aktueller Bulli eine gute Alternative.
Aber wie kam es jetzt zu einem VW T6 Multivan?
Es gibt einige Autos auf dem Markt die in dieser Kategorie zu
finden sind.
Nach unserem Vito mit dem wir sehr zufrieden waren sollte ein
Fahrzeug mit mehr Komfort etwas mehr Platz und einer besseren Übersichtlichkeit her.
Die Gedanken gingen natürlich in Richtung
California.
Die Caravan in Düsseldorf stand vor der Tür und gab uns
die Möglichkeit, alle Fahrzeuge die für uns interessant waren zu besichtigen.
Ford Nugget und einige VW T6 Varianten hatten es dann auf
unsere Liste geschaft.
Da natürlich auch immer das Budget eine Rolle spielt waren
viele Autos recht schnell aus dem Rennen.
Ich hatte mir eine Grenze von 50.000€ gesetzt.
Meine Frau wollte max. 40.000€ ausgeben.
Am Ende des Tages hatten wir viel gesehen, einen Rucksack voll
Infos dabei und waren uns immer noch nicht einig.
Für uns schien der Nugget die beste Lösung zu
sein.
Das Konzept mit Küche im Heck war für uns drei wie
gemacht.
Das Fahrzeug sollte dann so wie wir ihn wollten 45.000€
kosten.
Mir ging das Thema VW Bus aber nicht aus dem Kopf. Ein Bulli
ist und bleibt halt einfach ein Bulli.
Also wurde wieder überlegt und abgewogen.
Dann haben wir uns einfach mal eine Liste mit Wünschen,
Vorstellungen und Musthave erstellt.
Wir haben einfach mal geschaut was brauchen wir wirklich. Was
wollen wir. Welches Einsatzgebiet habe wir. Wie oft nutzen wir das Fahrzeug zum campen usw.
Bei uns wird das Auto nur zu ca 10% zum campen genutzt. 90%
ist die tägliche Nutzung zur Arbeit und was man sonst so macht. Hauptsächlich halten wir uns draußen auf. Wir campen gerne wild und stehen auch gerne mal in der Stadt. Deswegen bevorzugen wir ein
Fahrzeug das auf den ersten Blick nicht nach Camper aussieht. Bewegen im VW Bus ist bei fast allen Grundrissen auch mit Aufstelldach schlecht möglich. Hier fing dann die Überlegung an ob ein
Aufstelldach überhaupt benötigt wird.
Durch Zufall habe ich dann das Modell Freestyle
gefunden.
Im Grunde ein California Beach ohne
Aufstelldach.
Als wir dann noch ein super Angebot fanden
war die Entscheidung recht schnell getroffen.
Und so wurde es ein VW T6 Multivan
Freestyle